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Temple

 

 

 

 

(Foto:Arpaillargues wb)

 


„Temple“ nannten und nennen sich die reformierten Kirchen in Frankreich. Sie setzen sich mit ihrem Selbstverständnis von den großen prächtigen katholischen Kirchen und Kathedralen ab. So sind die „Temple“ ein Ort der Predigt, der Sakramente (Taufe, Abendmahl), des Lernens und der Gemeinschaft. Innen wie außen sind sie auf das Wesentliche beschränkt: Saalbau (auch rund, oval, sieben- oder achteckig) einfacher Abendmahlstisch, Predigtstuhl, Pult, Kirchenbänke, gelegentlich Tafeln mit den 10 Geboten ... Weder Ausrichtung der Himmelsrichtung noch Buntglasfenster oder Bauschmuck spielten eine Rolle, das herkömmliche äußere Erscheinungsbild einer Kirche war ihnen ohnehin verwehrt. Bei Übernahme bis dahin katholischer Kirchen wurden diese deutlich nach dem reformierten Verständnis umgenutzt. 
  Als die Zeiten des Untergrunds und der Kriege und der Privatgottesdienste vorbei waren, begannen die Hugenotten umfänglich Gebäude für ihren Gottesdienst zu bauen, wie es ihnen das Edikt von Nantes(1598) erlaubte. 1620 gab es rund 760 reformierte Kirchen, jedoch dem Edikt entsprechend selten in größeren Städten. Der große Temple für Paris musste vor den Toren der Stadt in Charenton errichtet werden (mit über 4.000 Sitzplätzen). Immer wieder wurden diese Gotteshäuser zerstört, zuletzt vor allem nach 1685 - mit dem Verbot des reformierten Glaubens durch Ludwig XIV. Die Temple mussten zerstört werden, ganz selten überlebte ein Gebäude durch (eigentlich illegale) säkulare Weiternutzung.
  Erst die französische Revolution 1789, mit der Verkündigung der Menschenrechte, damit auch der Religionsfreiheit, schuf die Möglichkeit die Wiedererstehung der Temple, gerade im Süden mit ihrer besonderen puristischen Kargheit, jedoch aber auch mit Bauelementen des Triumphes, wie klassizistische Säulen oder andere zeitgenössische Stilelemente.
  Unabhängig von den seit dem 19. Jahrhundert unterschiedlichen getrennten Kirchen und Strömungen der Hugenotten, zeigen die Temple die eigentliche Einheit, auch wenn zwischen erschreckend karg und eindrucksvoller Schlichtheit manchmal Welten liegen mögen.
Im Folgenden werden peu à peu Temple der Cevennen (und darüber hinaus) vorgestellt
.

(Weitere siehe auch:http://www.bromba.gmxhome.de/bromba.gmxhome.de/Temple.html )


 

   

   

Le Grande Temple in Anduze

 

Le Grande Temple in Anduze

  Auch die adventistische Kirche in Anduze
entspricht dem reformierten Verständnis

 

 

       

Temple in Alès

 

Temple in Alès immer eingeparkt

 

Durch eine Stadtsanierung in den 60er Jahren, die in diesem Teil eher ein Abriss war, lugt der Temple nun aus den umgebenden Wohnmaschinen hervor.

 

 

       

Temple in Boucoiran-et-Nozières (1894)

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Temple in Arpaillargues

 

Temple in Arpaillargues

 Temple in Aubussargues (1853)  

 

 

 

       

Temple in Collorgues

 

Temple in Collorgues, eine 1803 umgewidmete alte kath. Kitche

 

Temple in Collorguess, restauriert 1855

 

 

       

Dieulefit Templeruine aus dem 16. Jh.

  Dieulefit Templeruine Innenraum  

Dieulefit Temple

 

 

       

   

Temple in Générargues

  Temple in Générargues, Seitenansicht
 

Temple in Gornies mit Pfarrhaus

 

Temple in Gornies

 

 

       
Temple in Mialet   Die Achteck-Struktur ist zu erkennen  

Rückseite des am Hang liegenden Temple

 

 

 

           

Temple in Saint Pierre de la Fage

  Temple in Saint Pierre de la Fage   St.-Quentin-la-Poterie   St.-Quentin-la-Poterie

 

 

       
   

Temple in Vézénobres

   

 

 

 

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